Schweinsbraten (Bratl in der Rein) mit Semmelknödel und Stöcklkraut

ca. 2 kg      Schweinskarree oder
                   Schweinschulter
                   (ohne Knochen) mit Schwarte
3                 Knoblauchzehen
1/2 TL        Kümmel
                  Suppe (oder Wasser)
                  zum Untergiessen
                  Salz, Pfeffer





Schwarte schröpfen: Dazu schneidet man die Schwarte in 1,5 cm-Abständen kreuzweise ein.

Bratenstück salzen und pfeffern. Fett in der Bratpfanne erhitzen und das Bratenstück mit der Schwarte nach unten einlegen.

Die Pfanne auf die mittlere Schiene des auf 150 Grad vorgeheizten Backrohrs schieben. Nach einer Stunde Bratzeit das Fleisch umdrehen.


Die Hitze auf ca. 200 Grad erhöhen.

Immer wieder das Fett aus der Bratpfanne abschöpfen.

Bildet sich am Pfannenboden Bratensatz, mit etwas Suppe (oder Wasser) untergiessen.

Gegen Ende der Bratzeit - ingesamt 2 1/2 Stunden - den fein blättrig geschnittenen Knoblacuh sowie den Kümmel in den Bratensaft geben.



Ob der Braten gar ist, kontrolliert man am beste mit einem Brartenthermometer:
Beträgt die Kerntemperatur 85 Grad, ist der Braten fertig.

Danach das Fleisch im ausgeschlateten Rohr bei geöffneter Tür etwas rasten lassen, anschliessend portionieren und servieren.




Serviert wird traditionell Semmelknödel (siehe Rezept "Tiroler Knödel)

und Stöcklkraut (oder Sauerkraut):
1 Krautkopf vierteln und zugedeckt ca. 1 Std. in Wasser kochen (mit etwas Kümmel),
anschliessend die letzten 15-25 min. zum Schweinebraten geben und mit Bratensaft übergiessen.

Tipps:

- Um eine knusprige Schwarte zu erhalten, dard die Suppe nicht auf die Schwarte gegossen werden. Ob die Schwarte knusprig wird, erkennt man an den sich bildenden Bläschen

- Besonders saftig wird ein Karreebraten mit Knochen. Dafür unbedingt vom Fleischer die Knochen einhacken lassen

- Ideal zum Schröpfen der Schwarte eignet sich ein Stanley-Messer

- Beim Schröpfen darf nach nicht ins Fleisch schneiden, da sonst während des Bratens der Saft austritt und das Fleisch trocken wird.


Fett-Trenn-Kanne